Freilebende und herrenlose Katzen

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Freilebende und herrenlose Katzen - der richtige Umgang mit ihnen


Wie in jeder anderen Region sind sie auch bei uns zu finden: Katzen - Katzen, die ausgesetzt oder verlassen wurden; Katzen, die verwildert sind; Katzen, die sogleich in Freiheit geboren wurden, oder einfach nur Katzen, von denen niemand so richtig weiß, wo sie denn hingehören oder bei denen nur Mutmaßungen über den Besitzer angestellt werden können.

Natürlich muss man sich auch um diese Tiere kümmern, aber richtig. Und wer ist für diese Katzen verantwortlich? Und was ist zu tun, wenn eine Katze aufgefunden wird?


Erstmal ist wichtig zu klären, ob das Tier wirklich Hilfe benötigt. Sieht es gepflegt aus, ist es verletzt oder gar abgemagert? Wirkt das Tier gepflegt und sucht einfach nur den Kontakt, können Sie ein Foto machen und dies uns zukommen lassen. In den sozialen Medien können wir gemeinsam schauen, ob es einen Besitzer gibt. Oft sind es Freigänger, die einfach nur nach Futter betteln. Halten Sie das Tier jedoch weiter unter Beobachtung. Das Auslesen eines Chips wäre auch möglich, dies kann ein Tierarzt durchführen, aber auch der Verein hat ein Lesegerät.


Wirkt das Tier scheu und ängstlich, aber dennoch nicht verletzt melden Sie es dem Ordnungsamt und uns als Tierschutzverein. Wir können uns dann vor Ort ein Bild machen und reagieren.

Ist das Tier verletzt und/oder benötigt dringend Hilfe? Sichern Sie das Tier und stellen es einem Tierarzt vor, parallel bitte immer das Ordnungsamt und uns als Verein darüber informieren oder erst uns, dann können wir das Tier selbst beim Tierarzt vorstellen.


Ganz wichtig: Füttern Sie keine Fremde Katze und nehmen Sie auch keine Fremden Katzen mit nach Hause! Informieren Sie immer das Ordnungsamt und den Tierschutzverein, diese helfen Ihnen dabei das Richtige zu tun.

 

1. Ist es ein Freigänger, welcher ein schönes Zuhause hat, kann er durch das Füttern an anderer Stelle von seinem eigentlichen Zuhause entlockt werden. Schlimmer wäre jedoch, wenn die Katze irgendwelche Unverträglichkeiten hat und durch das Füttern von Ihnen krank wird.


2. Wer eine herrenlose Katze füttert, dem fällt automatisch die Verantwortung für diese herrenlose Katze zu, mit allen Pflichten. Sie sind also für die Versorgung mit Futter, Kastration, andere Tierarztkosten usw. verantwortlich. Überlegen Sie sich gut, ob Sie sich das leisten können und möchten. 


3. Es ist Aufgabe der Kommune, die wild lebenden Katzen zu betreuen. Zuständig dafür ist das jeweilige Ordnungsamt. Diese stehen mit uns in Verbindung. Melden Sie uns eine Katze schon bei der ersten Sichtung. 


Es wird versucht, sehr scheue Katzen nach und nach an die uns zu gewöhnen, sodass sie eingefangen, tierärztlich versorgt und vor allem kastriert werden können, um ihrer Vermehrung Einhalt zu gebieten. Dies dient nicht nur dem Schutz der Anwohner, sondern vor allem auch den Katzen selbst. Anschließend werden die Katzen wieder freigelassen und an unserer Futterstelle weiterhin betreut.


Die ganze Gewöhnung und Betreuung wird jedoch zum hoffnungslosen Unterfangen, wenn einfach jemand mitfüttert. So werden die Katzen von ihrem festen Standort weggelockt und gewöhnen sich weder an die festen Fütterungszeiten noch an uns als Personen. Damit sind sie nicht mehr greifbar, können nicht kastriert werden und vermehren sich entsprechend, was zu noch mehr Leid unter den freilebenden Katzen führt.


4. Durch eine Katzenfütterung von Privatpersonen werden immer mehr Katzen angelockt. Oft auch Katzen aus der Nachbarschaft, die keine Hilfe benötigen. Nur durch genaue Beobachtung kann man freilebende Katzen von einem Freigänger mit einem Zuhause unterscheiden. So entwickelt sich ein einziger kleiner Futternapf schnell als Hotspot, an dem viele Katzen aufeinandertreffen. Die Vermehrung, aber auch die Gefahr von Krankheitsübertragungen ist somit viel höher. Nicht nur für die herrenlosen, sondern auch für unsere Freigänger.


5. Bereitstehendes Futter und Futterreste locken Schädlinge, wie Ratten, Füchse, Waschbären und Marder, an, die vor allem in Wohngebieten große Schäden anrichten können. 


6. Das Schlimmste, was Sie jedoch Ihren eigenen Tieren antun können, wäre eine fremde Katze einfach mit nach Hause zu nehmen. Sie wissen nicht was für Krankheiten das fremde Tier hat. Neben Krankheiten kann es immer zu bösen Kämpfen oder Unverträglichkeiten allgemein unter den Tieren kommen.


Bitte denken Sie auch immer an Ihren eigenen Stubentiger. Nicht selten wird die eigene Katze von Fremdkatzen verletzt oder verjagt, wenn herrenlose Katzen auf einem Grundstück oder in dessen Nähe Futter erhalten. Das Revier eines unkastrierten Streuners ist um einiges Größer als das eines kastrierten Freigängers.



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